25. November 2015
Auszeichnung als Umweltschule
Die Sophie-Scholl-Schule Hanau erhält den Titel Umweltschule.
Mit den Projekten „Der Natur auf der Spur“ und „Im Land der Spiele- wir gestalten unser Außengelände“ hatten wir uns beim Umweltzentrum Hanau für den Wettbewerb „Umweltschule“ beworben. In den Sommerferien kam dann die schöne Nachricht, dass die Sophie-Scholl-Schule als Umweltschule ausgezeichnet wird.
Am 16. September fuhren unsere Drittklässler Emma, Ben Noah und Elias mit Frau Meister und Frau Hantke zur Auszeichnungsfeier in die Eugen-Kaiser Schule in Hanau. Zunächst durften wir anhand von Fotos und Bildern die beiden Projekte in der Ausstellung vorstellen. Es gab ausreichend Zeit sich auch die tollen und interessanten Projekte der anderen Schulen anzuschauen, zu bestaunen und so manch gute Idee mitzunehmen. Auch unser Stand war gut besucht und so konnten wir Fragen von Besuchern zu unseren Projekten beantworten.
Die Eugen-Kaiser Schule präsentierte an diesem Tag auch ihren neu gestalteten Garten und ihr tolles Backhaus. Hier durften wir zuschauen und mithelfen frisches Brot zu backen.
Nach einem leckeren Mittagessen startete dann die eigentliche Auszeichnungsfeier. Hier wurde etwas Geduld gefordert, denn natürlich gab es viele Politiker, die alle die Gelegenheit nutzen wollten, eine Rede zu halten.
Dann war es endlich soweit: Die Schulen wurden einzeln auf die Bühne gerufen und erhielten die Urkunde und ein Schild als Auszeichnung. Stolz nahmen die Schüler die Glückwünsche entgegen.
23. November 2015
Sophie-Scholl-Schule Hanau ist Umweltschule
Voneinander lernen. Die Stärken und Schwächen der anderen kennen lernen und erfahren, was man selbst kann und was nicht. Toleranz erfahren und selbst entwickeln. Jeden so annehmen wie er ist. Inklusion von Anfang an macht das möglich.
In der Sophie-Scholl-Schule Hanau lernen behinderte und nicht-behinderte Kinder zusammen und voneinander. Im August 2013 haben wir die Schule in Hanau eröffnet und bieten unseren Schülern eine Ganztagesbetreuung, altersgemischten Unterricht und viel Raum, sich selbst zu entfalten. Das Lernen wird für die Kinder individuell, selbstbestimmt, nachhaltig und stärken-orientiert gestaltet – denn jeder Mensch ist anders. Die Sophie-Scholl-Schule Hanau ist eine Ganztagsschule mit Öffnungszeiten von 7-17 Uhr.
Jede Lerngruppe besteht aus maximal 22 Kindern, wovon fünf Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben. Mit Hilfe von individuellen Tages- und Wochenplänen wird jedes Kind entsprechend seiner Stärken gefördert. Fächerübergreifendes Projektlernen und unterrichtliche Methodenvielfalt erweitert den Blick für Themenvielfalt und verschiedene Möglichkeiten des Lernens. Gegenseitiges Helfen und soziales Lernen prägen unseren Unterrichtsalltag.
Die Sophie-Scholl Schule hat sich erstmalig als Umweltschule beworben.
Unter dem Motto „Der Natur auf der Spur – Jahreszeiten erleben“ sollte die begonnene Kooperation mit dem Wildpark „Alte Fasanerie“ gefestigt und vertieft werden.
Alle Klassen waren im Herbst/Winter, im Frühling und im Sommer im Wildpark und haben an Führungen teilgenommen. Hierbei stand das Erleben mit allen Sinnen im Mittelpunkt. Einzelne Tiere wurden zu den unterschiedlichen Jahreszeiten in den Blick genommen.
Die Führungen der Klassen wurden meist von der päd. Leiterin des Wildparks selbst geleitet und dienten auch als Fortbildungsmaßnahme für andere Wildparkführer unter dem Gesichtspunkt der Inklusion. Für die Weiterentwicklung des päd. Angebotes kam es zu einem regelmäßigen Austausch und einer Reflektion zwischen den Wildparkführern und unseren Lehrkräften. Seitens dieser wurden die vorhandenen Nachbereitungsbögen des Wildparkes überarbeitet und weitere Vorschläge gemacht. Aus dem Wildpark mitgebrachte Eicheln entstand das Projekt: Von der Eichel zum Baum. Hier hat die Delfinklasse einen ganzen „Eichenwald“ erfolgreich gezüchtet. Teilweise sind die kleinen Bäume auf dem Schulgelände eingepflanzt worden, Schüler haben diese mit nach Hause genommen und es wurden welche zurück in den Wildpark gebracht.
Das zweite Projekt war die Umgestaltung des Außengeländes. Das Außengelände der Schule bedarf dringend der Umgestaltung von eine ehemals militärisch genutzten Fläche hin zu einem kindgerechten, naturnahen Lebensraum für alle Schüler. Wir möchten, dass die Schülerinnen und Schüler mehr Natur auf dem Pausenhof erleben können und einen natürlichen Spiel- und Freiraum bekommen. Es soll ermöglicht werden, dass Kinder auch auf dem Schulhof zusammen spielen und sich an der frische Luft bewegen können, weitestgehend unabhängig von ihren Handicaps.
Für das Schuljahr 2014/15 standen die Planung des Schulhofes als Gesamtkonzept
und die Umsetzung von einzelnen Bereichen an.
1.) Ein Bolzplatz mit Ballfangnetzen zur Straße entsteht
2.) Eine inklusive Schaukelanlage entsteht
Ein naturnaher Erholungsraum entsteht – Projektwoche 2015